Rabbinerin Natalia Verzhbovska

Natalia Verzhbovska stammt aus Kiew (Ukraine). Sie studierte zunächst Klavier und Musikwissenschaft im dortigen staatlichen Tschaikowskij-Konservatorium. An ihre Ausbildung anschließend war sie viele Jahre als Klavierlehrerin, Repetitorin und Klavierbegleiterin tätig. Nachdem sie 2006-2007 am Jüdischen Studienprogramm „Paideia“ in Stockholm (Schweden) teilgenommen hatte, arbeitete sie als Programmdirektorin im Moskauer Gemeindezentrum „MEOD“ und als Koordinatorin für jüdische Bildungsprogramme an der Union Progressiver Juden in Russland (OROSIR). 2015 schloss Verzhbovska das Studium der Jüdischen Theologie mit dem Schwerpunkt Rabbinat an der Universität Potsdam ab und erhielt ihre Rabbinerordination durch das Abraham Geiger Kolleg. Derzeit ist sie Rabbinerin der liberalen Jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld.

Publikationen

  • (mit Monika Marose, Ekram El Baghdadi, Kirsten Fay, Nicole Nolden) Jenseitsvorstellungen in Judentum, Christentum und Islam. Unterrichtsbausteine für berufsbildende Schule, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2017.
  • Rabbinerin Natalia Verzhbovska, in: Antje Yael Deusel / Rocco Thiede (Hg.), Reginas Erbinnen. Rabbinerinnen in Deutschland, Berlin 2021, 145–162.